STUDIENAUFTRAG

AREALENTWICKLUNG
ZÜRCHER-/ POSTSTRASSE

DIETIKON
STUDIENAUFTRAG
AREALENTWICKLUNG ZÜRCHER-/ POSTSTRASSE

Mit dem Studienauftrag galt es die zukünftige Ausrichtung des Areals sowie dessen Einbettung in das Quartier zu klären. Es soll ein neuer, städtebaulich und architektonisch überzeugender Quartierteil entstehen. Nebst flexibel nutzbaren Gewerbe- und Dienstleistungsräumen im Erdgeschoss sind auch attraktive, zeitgemässe und dem Standort entsprechende Wohnungen sowie vielseitig nutzbare Aussenräume für verschiedene Bedürfnisse anzubieten.

 

Freiraumkonzept

Der neue Abschnitt des Stadtboulevards, begleitet von einer Hainbuchen-Reihe, hebt sich mit einem Grosspflasterbelag in Beton vom Fahrbahnbelag der Zürcherstrasse ab und umfliesst den Bau entlang der Poststrasse.

Entlang der Florastrasse grenzen niedrige Gartenmauern in Kombination mit einer Hecke die Wohnungseingänge vom Trottoir ab, in Anlehnung an die Vorgärten auf der gegenüberliegenden Seite.

Das grüne Herz der Überbauung sind die Innenhöfe über dem Erdgeschoss. Als privater, intimer Aussenraum für die Bewohner dienen Loggien, während man über die Treppenhäuser in die halbprivaten Innenhöfe gelangt. Die Baumkronen von Birken und Erlen Strukturieren den Raum auf der Ebene der oberen Geschosse. Sie spenden Schatten und schaffen Privatsphäre zwischen den sich gegenüberliegenden Wohnungen.
Betonplattenbänder rahmen allseitig die Kies- und Pflanzenflächen ein. Im vorderen Bereich der Innenhöfe, über den darunter liegenden Wohnungen, sind die Pflanzflächen erhöht, während sie im hinteren Bereich belagsbündig sind. Wildstauden, Gräser und Farne bieten Lebensraum und schaffen ein sich immer wieder wandelndes Bild im Verlauf der Jahreszeiten. Zwei Wasserbecken vermitteln Ruhe, widerspiegeln das Laub der Bäume und den Himmel. Aus den oberen Wohnungen betrachtet, setzen sie einen stimmungsvollen Akzent im Gartenbild.

 

Auftragsart:
Studienauftrag
2. Platz
Bauherrschaft:
RWD Reppisch- Werke AG
ImmoZins AG
Architekten:
Mozzatti Schlumpf Architekten AG
Baar
Projektperimeter:
2’375 m2
Jahr:
2020

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