Aus dem Jurybericht vom 12.06.2019
Die bestehende Böschung zum Flussraum der alten Aare entlang des Hans-Müller-Weg wird im Bereich des Neubaus bis zur Nidaustrasse verlängert. Der Gehölzbestand entlang des Hans-Müller-Weg wird in der neu gestalteten Böschung mit der Pflanzung von einheimischen Bäumen fortgesetzt. Der Neubau steht losgelöst von der Böschung im Flussraum.
Die Kindergärten werden ab der Zugangstreppe über einen Vorplatz in Ortbeton erschlossen. Dieser ist um einen Tritt erhöht gegenüber den anschliessenden, natürlich gestalteten Aussenflächen.
Weich geformte Flächen mit Mulden und Kuppen stellen den Bezug zur angrenzenden, mäandrierenden alten Aare her. Wie Flusskiesbänke bildet ein Teppich aus Kiesrasen spannende sowie abwechslungsreiche Spiel- und Querungsmöglichkeiten. Unterschiedliche Inseln nehmen die gewünschten Nutzungen auf. So nimmt eine grosse Insel die Spielrasenfläche auf, in anderen Inseln befinden sich Sandflächen, Pflanzflächen, Baumgruppen, Balancier- und Klettermöglichkeiten. In oder angrenzend an die Inseln sorgen passende Ufergehölze für spannende Raumabfolgen und wertvollen Schatten.
Wie im Flussraum werden auch hier die Übergänge sehr weich und fliessend ausformuliert. Im Übergangsbereich zur alten Aare wird die bestehende Bestockung mit ihrer Kraut-, Strauch- und Baumschicht naturnah ergänzt.
Der angrenzende Allwetterplatz ist für die Schüler und Schülerinnen über den Hauptzugang und den Hans-Müller-Weg oder vom Aussenraum der Kindergärten über eine natürlich gestaltete Treppe erreichbar.