GESTALTUNG
Ein erhöhter Grünflächenanteil auf der Dachterrasse soll die Aufenthaltsqualität deutlich steigern.
Pflanztröge in ihrer Position und Abmessung präzis gesetzt, ermöglichen neu einen Fassadenunterhalt mit einem Hebefahrzeug. Entlang der Nord-Ostfassade wird die bestehende Pflanzfläche ersetzt. Im Süd- Osten erfüllt ein neuer, erhöhter Zaun mit integrierter Beleuchtung die erhöhte Sicherheitsanforderung. Im Nord- Osten bildet ein schmaler Pflanztrog die Absturzsicherung. Eine im Trog integrierte, berankte Pergola bietet einen Aufenthaltsbereich im lichten Schatten der Kletterpflanzen.
ONSERNONE
Der Bürokomplex aus den 90-er Jahren ist geprägt von der Natursteinfassade aus Onsernone Gneis. Auf den Vorplätzen und dem öffentlichen Durchgang wirken die von Max Matter entwickelten, zweifarbigen Gneisformen. Der bestehende Charakter wirkt auf die neue Terrassengestaltung. Natursteinplatten aus dem Onsernonetal in unterschiedlichen, polygonalen Formen bilden den neuen Belag und schaffen die Verbindung zur Fassade und den umgebenden Belagsflächen.
Die Materialisierung der halbrunden Fassade aus einer Metallkonstruktion und der Nottreppen entspricht den Pflanztrögen und der Pergola. Im Spielbereich sorgt ein in die Platten eingelassener fugenloser EPDM Belag für den nötigen Fallschutz.
PRÄRIE
In den Pflanztrögen wachsen prärieartige Staudenpflanzen. Hitzeverträgliche und unterhaltsarme Blütenstauden bilden über die ganze Vegetationszeit unterschiedliche Blütenkombinationen. Ökologisch wertvolle Pflanzenarten mit grosszügigem Pollen- und Nektarangebot bringen Leben auf die Terrasse und ermöglichen spannende Begegnungen. Je ein Solitärstrauch sorgt im Nord- Osten für einen Abschluss der Terrasse und im Zentrum für einen besonderen Blickfang. Eine automatische Bewässerungsanlage dient der Dauerhaftigkeit der Pflanzung.